Das Bewerbungsgespräch
Der letzte Schritt: sich persönlich vorstellen!
Das Outfit im Vorstellungsgespräch ist ganz und gar nicht nebensächlich. Es geht nicht nur darum, gut auszusehen. Vielmehr kann man schon mit der Kleidung demonstrieren, dass man sich auf diese erste Begegnung vorbereitet und sich Gedanken gemacht hat.

Das eine perfekte Outfit gibt es nicht. Ein paar Dinge gelten aber für jedes Outfit in einem Vorstellungsgespräch – ganz gleich, wo man sich bewirbt. Die Kleidung sollte immer sauber und ordentlich sein. Flecken, Falten, Zigarettengeruch machen in keinen Beruf einen positiven Eindruck. Im Zweifel heißt die Faustregel, lieber ein bisschen zu schick kommen, als Gefahr zu
laufen, zu leger gekleidet anzutreten - und zwar ohne Begleitung der Eltern.

Unumgänglich ist pünktliches Erscheinen. Das eigentliche Gespräch findet meist in ruhiger Umgebung statt, selten sind mehr als drei Personen anwesend. Um das Eis zu brechen, beginnen viele Runden mit einer Frage wie „Erzählen Sie etwas von sich!“ – hier geht es nicht um den Lebenslauf, sondern um persönliche Interessen. Er werden viele verschiedene Fragen aus unterschiedlichen Bereichen folgen. Hier sollte man beachten, dass oft nicht die richtige oder falsche Antwort entscheidend ist, sondern wie man auf eine bestimmte Frage reagiert. Ein breit gefächertes Wissen über den Arbeitgeber ist aber dennoch wichtig.

Die Chancen nutzen: Offener Umgang mit Stärken und Schwächen
Die beliebte Frage nach Stärken und Schwächen ist in den Charts der häufigsten Fragen in Vorstellungsgesprächen definitiv in den Top 10 vertreten. Sie ist auch besonders schwer zu beantworten, hilft Personalern aber dabei, den Bewerber besser kennenzulernen.

Die Antwort sollte auf jeden Fall ehrlich sein, aber auch nicht zu viel verraten. Kein Chef möchte einen Azubi einstellen, der morgens nicht aus dem Bett kommt und immer alle Aufgaben bis zur letzten Sekunde aufschiebt, um dann unter dem Stress zusammenzubrechen. Die Frage nach eigenen Schwächen kann man besonders geschickt beantworten, indem man eine Schwäche nennt, aber auch direkt erzählt, wie es einem gelungen ist, sie zu überwinden.

Auch wenn in der Stellenanzeige und auf der Internetseite schon alle wichtigen Infos stehen, sollte man dennoch auch immer selbst ein paar Fragen vorbereiten. Meistens wird am Ende des Vorstellungsgesprächs die Chance dazu gegeben, eigene Fragen zu stellen – die gilt es zu nutzen! Dadurch kann man nicht nur zeigen, dass man echtes Interesse an dem Unternehmen und dem Beruf hat, sondern auch wichtige Hintergrundinformationen erfahren. Vor allem Personalchefs kann man mit guten Fragen zum Unternehmen beeindrucken.

Literatur & Links

Tipp

Im Internet gibt es sowohl von den Industrie- und Handelskammern als auch von den Arbeitsagenturen zahlreiche Tipps und Hinweise, wie sich Stolpersteine bei der Bewerbung vermeiden lassen:

ausbildung.de/ratgeber/bewerbung/

ihk-lehrstellenboerse.de/

karriere-jet.de/vorlagen/ausbildung/

karrierebibel.de/bewerbung-ausbildung/

bewerben.de

fortbildung24.com/ratgeber/richtigbewerben